Bau des Kunstflugseglers

DFS Habicht

2. Teil

Grösse: Massstab 1:3.5, Spannweite 3.88 m
Hersteller CNC-Bauatz: Fa. Günther Schneider, Kufstein (A)
Baubeginn: 20. August 2005 2007
meine Kontakt-Adresse: e-mail

Letzter Update: 3. April 2008
Erster Teil dieses Berichts: 1. Teil

Seit einiger Zeit wollte ich schon, im Gegensatz zu den heutigen Super-Orchideen, wieder mal ein anderes, nicht ganz alltägliches Modell in Holz bauen. Mit dem zufällig in meine Hände geratenen Video über den Bau und mit eindrücklichen Flugaufnahmen des "Zahn'schen" Habicht-Nachbaus 1:1 war das Interesse für diesen attraktiven "Vogel" geweckt. Als ich dann auch in den Internetforen auf verschiedenste Artikel mit lobenden Beiträgen über die CNC-Bausätze von Günther Schneider gestossen bin, war der Entscheid rasch gefällt und ein solcher Bausatz bestellt.

Mit den in verschiedenen im Internet aufgeschalteten Bauberichten und Hinweisen zum Bau kann auch ich enorm profitieren ich nehme damit jeweils verschiedenste Anregungen, Tipps und Vorschläge gerne in den Bau meines Habichts auf (ich bin im Bau von solchen Modellen nicht so erfahren; deshalb brauchts bei mir wahrscheinlich jeweils etwas mehr Zeit, bis ich eine Lösung für ein bestimmtes Detail gefunden und dann umgesetzt habe.....). Mit diesem Bericht möchte ich den Bau meines Modells etwas dokumentieren und hoffe, dass ich so meinerseits für weitere Erbauer von solchen Modellen mit Baustufenfotos, Detailbildern oder Ausführungsdetails mögliche Ideen, Anregungen und Varianten für ihre Modelle beisteuern kann. Für Hinweise und Vorschläge für den Bau meines eigenen Habichts bin ich natürlich ebenfalls jederzeit dankbar.

Im Internet-Forum RC-Network wird ebenfalls über den Bau von verschiedenen Habichten berichtet: Habicht von Schneider in Kufstein

Der gesamte Rohbau ist in einem 1. Teil dokumentiert.

Walter Häberling,
aus Grafstal (Schweiz)

Instrumentenbrett: Skizze und Übertrag auf Sperrholz 1.2mm Ausgeschnitten und rund ausgefeilt rückseitig wird Rahmen aufgeleimt geschliffen und mit Farbe besprayt Moosgummistreifen auf Vorderseite passend eingeleimt, rückseitig nachher mit Rasierklinge bündig abgeschnitten. Fotos der Instrumente aus Internet zusammengesucht und auf Fotopapier gedruckt. 1mm Klarsichtfolie hinten aufgeschraubt (kleine Schwarz Schrauben). Danach Instrumente ausgeschnitten und mit Scotch auf Klarsichtfolie geklebt. mit rückseitigem Panel werden Instrumente abgedeckt. an der Position im Cockpit Verstärkung mit 1 Lage CfK auflaminiert den Kanten entlang sauber verschliffen Rumpf ist teilweise vorgespachtelt mit Balsa-Leichtspachtel und bereit für den Überzug mit Glasmatte. Der Distanzklotz im SLW ist das erste Teil, ... ...danach folgt die Cockpitabdeckung. Verwendung für alle Bauteile: Köpergewebe 105gr/m2 Im Rumpfnasenbereich wurden mehrere Lagen Glasmatten aufgebracht. Gewicht spielt da keine Rolle. die erste grössere Rumpfpartie unten ist auflaminiert. Matte zuerst trocken mit Übermass aufgelegt und dann das Harz mit dem Laminierpinsel eingepinselt. Der ganze Rumpfrücken braucht schon einige Zeit, die Topfzeit des Harzes habe ich fast gebraucht. Der Rumpf vor dem weiteren Spachteln und Schleifen. Ebenso Cockpitabdeckung... und Seitenleitwerk nach dem ersten Schliff über die Übergange des Glasmattenüberzuges. Aufnahme für ext. Schalter und LED (aus optischen Gründen nicht an der Aussenwand angebracht) Ein abwerfbares Fahrwerk für den Start (vom Habichtbauer Obelix kopiert) Rad 76mm, Dorn d=4mm (in Stahl wäre besser, aber schwierig zu bohren , Gewindeschneiden etc.) U-Aluschiene aus Blech gebogen L=90mm, Quertraverse Alu 8/10mmm L=90mm Moosgummiauflage 0.5mm mit doppeseitigem Scotchband aufgeklebt eine Hülsenrohr di=5mm im Rumpf eingebaut Loch ca 4mm in Kufe einfädeln von unten... ...und fertig aufgesteckt. Bohrung 2.5mmm (Langloch) im Dorn für Durchführung Stahldraht. Der Stahldraht kann noch oben abfedern wenn Kufe zusammengedrückt wird. Auslösevorrichtung des Fahrwerks über Stahldraht 1.2mm (rotes Servo) unter der Verteilplatine durch. Vorbereitung zur Erstellung einer Sitzschale (Distanzklötzchen) dicke Klarsichtfolie als" Unterschalung" und einmal soeben frisch mit Epoxy-Harz eigestrichen. Die ersten Lagen Glasmatten für die Negativform sind aufgelegt. Ich habe auch 2 Lagen Kohlenmatte zur Stabilität der Negativschale verwendet. Ablösen der Folie von der Unterseite: ergibt sauhere, glatte Oberfläche Negativform im Rohzustand Sitzschale roh mit Glasmatten laminiert: 1x 80gr/2mal 160gr/2x80gr Sitzschale verschliffen: wieder 35 gr mehr Gewicht Befestigung mit Druckknopf: Ob das tauglich ist? Eine ansprechende Gurte zum "Anschnallen" Piloten an der Sitzschale fehlt noch !! Der Knüppel fehlt dem Piloten noch (ist in Arbeit...) Leichtspachtel um die unebenen Stellen des GFK-Beschichtung etwas auszuspachteln. Rumpfnase ein erstes mal geschliffen Den Flächenübergang habe ich etwas aufgefüttert. Da war einiges an Spachelarbeit notwendig Nach Fillerauftrag aus Spraydose wurde nochmals mit dem Leichtspachtel nachgearbeitet. Die meisten Poren dann nachträglich mit einem Kunststoff-Feinspachtel ausgestrichen (Ahrweitex Jansen) Der endgültig verschliffene Rumpf mit Primerauftrag Kunstharzfarbe Seidenglanz in Hellelfenbein für die Grundfarbe Grundfarbe mitKunstoffroller aufgebracht Trocknungsphase... Endlich! Das HLW ist fertig!! Die Kunstflugstreifen swind mit Scotchband abgeklebt und mit gleichger Farbe wie Grundfarbe wiederum mit Roller aufgebracht (Leider keine Fotos von dieser Phase gemacht) Die Querruder"trocknen" Die GFK Ruderhörner Die Stiftscharniere habe ich nun einseitig mit 5 Min Epoxy eingeklebt. Auf der Gegenseite (Hohlkehle) werden die Scharniere in die Hülsen eiongeschoben und mit M2.5 Inbusschrauben gesichert Der Rumpf wurde nach der Grundierung von einem Profi gespritzt (auch mit obiger Kunstharzfarbe) das Ergebnis: Perfekt! schön lange durchtrocknen ist angesagt... Als erstes wird die Kufe montiert Nach dem aufmalen (mit Roller) der Zierstreifen werden die Steuerungskomponenten eingebaut der Externschalter des easyPatch für gute Zugänglichkeit Halterung für die Bolzen Der Flächenübergang mit den Streifen ist ordentlich gelungen.... flexibler/loser Stecker auf der Rumpfseite Erste Idee: Flächenschoner... werden aber bald ausgerissen, da statisch ungeschickt nun im Balsaholz-Randbogen verankert! Habe ich wieder entfernt ! Der erste Rollout im Garten am 17. Juni 2007 Zur Zeit noch ohne Kennungen und Rumpfbeschriftungen noch ein paar Fotos aus verschiedenen Perspektiven... Das Cockpit Panel fertig eingebaut macht mir viel Freude! Weiter gehts mit dem Cockpitausbau... Passende Gurtbänder zum Teilesatz im Merceriegeschäft dazugekauft und Gurten mit Kontaktkleber geklebt. Mit Eding Filzstift (silber) Nähte imitiert. fertig inkl. Druckknöpfe zur Befestigung auch die Sitzschale ist fertig Die Befestigungspunkte für die Druckknöpfe Der Pilot mit den Gurten auf die Sitzschale festgeschnallt Auch ein modernes Mic hat er bekommen (der Habicht ist ja heute auch damit so ausgerüstet...) Der Claus Jacobs ist nun ebenfalls auf dem SLW verewigt „Jacobs“ auf SLW: auf Transparentfolie mit Digitaldruck (oder auf Laserdrucker) und vor aufbringen mit Seidenglanz lackiert das Hoheitszeichen im Siebdruck auf weisser Klebefolie "DFS Habicht E" als Lackierschablone geschnitten, Schriftzug mit Spraylack erstellt alle anderen Schriften mit Siebdruck auf transparenter Klebefolie und vor aufbringen mit Seidenglanz lackiert Ein paar Details zum Original der Pilot ist ziemlich Stolz auf seinen Habicht... zum Schluss nochmals in der Totalansicht